Der Vorstand für Sport des WTTV hat am 24.2.2021 per Umlaufverfahren einstimmig beschlossen, dass gemäß WO M 2 und unter Hinweis auf das diesbezügliche Gutachten des Ressorts Wettspielordnung des DTTB vom 3.2.2021 die Spielzeit 2020/21 abgebrochen und für ungültig erklärt wird. Dieser Beschluss gilt für alle Spielklassen auf Verbands-, Bezirks- und Kreisebene.
Werner Almesberger (Vorsitzender Ausschuss für Erwachsenensport):
„Unsere ursprüngliche Absicht war, nach dem Beschluss vom 13.2.2021 zu
umfangreichen Spielverlegungen in den April/Mai hinein noch die
ursprünglich für Anfang März angekündigte Beschlussfassung des DTTB
abzuwarten. Daraus wurde nichts, weil der DTTB und auch einige andere
Verbände ihre Entscheidungen zum Abbruch der Spielzeit 2020/21
vorverlegt haben. So mussten wir eine eigene Entscheidung unerwartet
vorziehen. Ein solcher Beschluss ist nicht kurzfristig aus dem Boden zu
stampfen, sondern muss formuliert, diskutiert und am Ende dem Vorstand
für Sport des WTTV zur Abstimmung vorgelegt werden. Insofern werden Sie
uns die mehrtägige Wartezeit sicher nachsehen.
Die Begründung für die Annullierung der Spielzeit 2020/21 entspricht weitgehend den Veröffentlichungen des DTTB und anderer Verbände: Die Öffnung von Sporthallen ist nicht absehbar, schon gar nicht flächendeckend und ohne Einschränkung der Anzahl der teilnehmenden Sportler. Über allem steht ohnehin der Schutz der Gesundheit, der in diesen Zeiten auch unter Befolgung von Hygieneregeln nicht immer zufriedenstellend gesichert werden kann. Kurzum: Nach unserer Meinung besteht auf Grund der derzeitigen pandemischen und politischen Entwicklung keinerlei Aussicht, die Spielzeit unter Beachtung größtmöglicher Chancengleichheit für alle Vereine und Spieler weiterzuführen.
Wir wissen aus einigen Schreiben, dass nicht alle Vereine und Spieler unsere Sichtweise teilen, hoffen aber auf Verständnis für diese Entscheidung. Der Einstieg in die Saison 2021/22 erfolgt am 25.5.2021 mit der üblichen Vereinsmeldung. Bleibt zu hoffen, dass wir dann der Normalität ein wenig näher sind als heute.“